Sicherheit in der Nähe der Netze

Bevor Sie Arbeiten in der Nähe von Anlagen von ORES in Angriff nehmen, sollten Sie die üblichen Vorsichtsmaßnahmen bei Arbeiten durchlesen.

Was müssen Sie bei Arbeiten in der Nähe von unterirdischen Anlagen von ORES beachten?

ORES ist für den Betrieb der Strom- und Erdgasverteilernetze in 75 % der Gemeinden in der Wallonie zuständig. Diese beiden Energieträger werden durch unterirdisch verlegte Kabel und Leitungen längs der Verkehrswege geleitet, wo sich auch andere Rohrleitungen oder Kabel befinden.

Sie führen Grabenarbeiten im Auftrag von ORES oder eines anderen Kabel- und Leitungsverlegers aus? Sie führen Straßenarbeiten aus? Ihre Sicherheit ist oberstes Gebot!

  1. Die Regeln der guten fachlichen Praxis einhalten

In diesem Film (FR) werden einige Regeln der guten fachlichen Praxis für ein sicheres Arbeiten in der Nähe unserer unterirdischen Anlagen nochmals erläutert.

  1. ORES kontaktieren

Allgemein obliegt es Ihnen, vorab alle gesetzlich vorgeschriebenen sowie zweckdienlichen Vorkehrungen zu treffen, um bei Ihren Arbeiten Unfälle und Schäden an unseren Anlagen zu vermeiden. Deshalb hat der Ausführende die Anlagen vor jeder Beschädigung zu schützen, die eine Gefährdung oder Unterbrechung ihres Betriebs nach sich ziehen könnte. Bohrarbeiten und Spundwandrammungen in der Nähe der Anlagen können Rohrleitungen und Anschlüsse zum Brechen bzw. Auseinanderfallen bringen, Schäden an der Schutzschicht der Stahlrohre verursachen usw.

Die Arbeitsmethode muss daher richtig ausgewählt und mit den Verantwortlichen von ORES abgesprochen werden. Die Ausführung kann erst erfolgen, nachdem alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen und insbesondere die Anlagen genau geortet wurden Informieren Sie uns auch unbedingt vor der Inangriffnahme von Arbeiten in der Nähe unserer Erdgasanlagen!

Was gilt für die Ausführung von Arbeiten in der Nähe der oberirdischen Anlagen von ORES?

Sie nehmen Arbeiten in Angriff und eine oberirdische Stromleitung verläuft in der Nähe?

Denken Sie an Ihre Sicherheit!

  1. Gefährliche Kabel orten

Prüfen Sie zunächst, ob es sich um ein Kabel des Stromverteilernetzes oder um ein Kabel des Kabelfernsehnetzes handelt. Bei den Kabeln der oberirdischen Stromleitungen handelt es sich entweder um ein isoliertes Kabel oder um ein blankes Kabel:

  • Isoliertes Kabel: Dies ist ein schwarzes verdrilltes Kabel.
  • Blankes Kabel: Dieses Kabel erkennen Sie meistens an der Farbe des Kupfers (kupferfarben, grün oder schwarz) oder der Aluminiumlegierung AIMgSI (frz. Almelec) (eher grau). Beim geringsten Zweifel sollten Sie unsere Dienste unter 078/15.78.01 kontaktieren, um weitere Informationen zu erhalten.

 

  1. Sicherheitsabstände einhalten

Im Hochspannungsbereich muss man nicht unbedingt eine nicht isolierte oberirdische Leitung berühren, um einen Elektroschock zu erleiden oder einen Lichtbogen zu verursachen. Kranführer, Fahrer von Baumaschinen, Baumpfleger, Fahrer von Muldenkippen usw., halten Sie für Ihre eigene Sicherheit immer die Sicherheitsabstände ein:

  • mindestens 1,25 m im Niederspannungsbereich;
  • 2,65 m im Hochspannungsbereich Typ 1 (wenn das Kabel an einem Mast befestigt ist);
  • für den Hochspannungsbereich Typ 2 – Leitung, die für den Stromtransport genutzt und von Elia betrieben wird –finden Sie alle sachdienlichen Informationen auf der Website von Elia.

 

  1. ORES im Zweifelsfalle oder bei arbeiten in einer Gefahrenzone kontaktieren

Falls Sie innerhalb der Gefahrenzone (also in einem kleineren Umkreis als oben erwähnt) arbeiten oder diese auch nur mit Material durchqueren müssen, müssen Sie zuvor zwingend ORES unter 078/15.78.01 kontaktieren. Wir finden dann eine Lösung, damit Sie sicher arbeiten können.